Unterstützung der Hardheimer Büchereien

Nachfolgend der Pressebericht für die RNZ von Adrian Brosch:

Hardheim. (adb) Allen Grund zur Freude hatten am Montag die Teams beider Hardheimer Büchereien: Sowohl die Gemeindebibliothek als auch die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) mit TrauerThek wurden vom Lions Club Madonnenland mit jeweils 1.000 Euro unterstützt.

Die Lions-Familie vertraten Präsidentin Gabi Rösch, Projektpate Bernhard Bischof und Schatzmeister Günter Eiermann. „Wir möchten alle unsere Einnahmen für Kinder in der Region spenden“, betonten sie und unterstrichen, dass Bildung ein wichtiger Schlüssel zur Teilnahme an der Gesellschaft darstelle – das erst recht in Zeiten, in denen die Lesekompetenz an sämtlichen Schultypen immer stärker vorausgesetzt werden. Am besten könne Bildung über inhaltlich wertvolle Bücher vermittelt werden – hier galt alle Achtung den Büchereien: „Wir sind begeistert vom ehrenamtlichen Engagement und dem damit verbundenen Ideenreichtum beider Einrichtungen“, bemerkte Gabi Rösch.

Bürgermeister Stefan Grimm nutzte die Gelegenheit zum Dank an beide Büchereiteams. „Unsere beiden Bibliotheken harmonieren miteinander und ergänzen sich!“, lobte er und bezeichnete gute Lesefertigkeiten als wichtiger denn je gerade angesichts dessen, dass das Lesen in vielen Familien eher klein geschrieben werde und Rechtschreibung vor allem aufgrund des Einflusses sozialer Medien oft außen vor bleibe. „Bücher können zudem die Phantasie beflügeln“, bemerkte Grimm. Seitens der Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland sprach Gemeindereferentin Claudia Beger ein Wort des Dankes und bezeichnete Pfarrheim nebst Bücherei und TrauerThek als „Wohnzimmer der Seelsorgeeinheit“; für die Büchereien dankten Gabriele Berberich (Katholische Öffentliche Bücherei) und Beate König (Gemeindebibliothek) für die Spenden, die man jeweils willkommen einzusetzen wisse. Gabriele Berberich schnitt einen anderen Aspekt an: Sie habe „keine Bange um die Zukunft des Buches“. Speziell im Jugendliteraturbereich sei „vieles in Bewegung“. Gleichzeitig sorge Lesen für soziale Kompetenzen, da viele Bücher qualifizierte Formen des menschlichen Miteinanders vermitteln und zum Hinterfragen des eigenen Verhaltens einladen. Beim kleinen Imbiss stieß man auf den fröhlichen Anlass an.